Die Karawane zieht weiter...
In Deutschland tanzt alles auf den Straßen, Umzüge rollen durch das Land - die Narren sind los! Dieser Virus, resistenter als geglicher Krippeteufel, hat sich auch aufgemacht über das blaue Meer auf die grüne Insel. Da Rheinländer dafür besonders anfällig sind, waren bald die ersten Symptome zu beobachten: fiebrige Unruhe, Absinken des Musikgeschmacks in ungeahnte Tiefen und der triebhafte Versuch, den Virus an die Mitmenschen weiterzugeben. Es gab also kein entkommen für mich und all die anderen Faschingsmuffel.
Leider, leider ist der Karneval hier in Irland aber völlig unbekannt. Was uns vor das Problem stellt: wenn wir kostümiert das Haus verlassen, werden wir höchst wahrscheinlicch augenblicklich des Landes verwiesen. Da ist guter Rat teuer. Aber - traraa! - wir sind ja Findefüchse! Wir verkleiden uns als Irinnen! Damit schlagen wir drei Fliegen mit einer Klappe: 1. Wir sind kostümiert; 2. Wir passen uns den Eingeborenen an; 3. Wir können im Selbstversuch falsifizieren, daß irische Ausgekleidung in irgendeiner Form warm hält oder bequem ist.
Samstag, später Nachmittag. Eine Gruppe von 6 Deutschen Mädels sorgt in Penneys für Chaos und leere Regale.
Samstag, 21.30 Uhr. Strategisches Meeting in der Zentrale bei Conny. Kostüme werden angelegt, Make-up und Haare gerichtet. Als lebendes Beispiel und als Beraterin haben wir uns Fauve mitgenommen.
Samstag, 22.30 Uhr. Die Stimmung steigt, doch das dumpfe Gefühl macht sich breit, daß unsere Verwandlung nur bedingt perfekt ist. Fauve jedenfalls spricht uns jegliches irische Aussehen ab. Der Dirty Dancing Soundtrack hilft aber auch darüber hinweg.
Samstag, 23.30 Uhr. Stempel auf der Shopstreet ergattert. Einmarsch ins GPO. Betrunken vor Selbstverliebtheit und mit noch nem Pint läßt sich auch die Musik ertragen. Kritische Diskussionen über das Ergebnis unseres Projektes setzen ein.
Sonntag, 01.00 Uhr. Ergebnisrunde: Zu wenig Make-up, zu lange Röcke, zu niedrige Schuhe, Ausschnitt ok. Wir setzen das Lichtkonzept des GPO mit den regelmäßig aufzuckenden Blitzen unserer Kameras außer Kraft.
Sonntag, 02.00 Uhr. Ende und aus. Wir werden freundlich rausbefördert. Abschließende Diskussionsrunde wieder in der Zentrale. Das Meinungsbild hinsichtlich des Erfolges bleibt geteilt.
Irgendwann später... war ich dann zuhause. Zum Glück. Aber lustig wars.
Leider, leider ist der Karneval hier in Irland aber völlig unbekannt. Was uns vor das Problem stellt: wenn wir kostümiert das Haus verlassen, werden wir höchst wahrscheinlicch augenblicklich des Landes verwiesen. Da ist guter Rat teuer. Aber - traraa! - wir sind ja Findefüchse! Wir verkleiden uns als Irinnen! Damit schlagen wir drei Fliegen mit einer Klappe: 1. Wir sind kostümiert; 2. Wir passen uns den Eingeborenen an; 3. Wir können im Selbstversuch falsifizieren, daß irische Ausgekleidung in irgendeiner Form warm hält oder bequem ist.
Samstag, später Nachmittag. Eine Gruppe von 6 Deutschen Mädels sorgt in Penneys für Chaos und leere Regale.
Samstag, 21.30 Uhr. Strategisches Meeting in der Zentrale bei Conny. Kostüme werden angelegt, Make-up und Haare gerichtet. Als lebendes Beispiel und als Beraterin haben wir uns Fauve mitgenommen.
Samstag, 22.30 Uhr. Die Stimmung steigt, doch das dumpfe Gefühl macht sich breit, daß unsere Verwandlung nur bedingt perfekt ist. Fauve jedenfalls spricht uns jegliches irische Aussehen ab. Der Dirty Dancing Soundtrack hilft aber auch darüber hinweg.
Samstag, 23.30 Uhr. Stempel auf der Shopstreet ergattert. Einmarsch ins GPO. Betrunken vor Selbstverliebtheit und mit noch nem Pint läßt sich auch die Musik ertragen. Kritische Diskussionen über das Ergebnis unseres Projektes setzen ein.
Sonntag, 01.00 Uhr. Ergebnisrunde: Zu wenig Make-up, zu lange Röcke, zu niedrige Schuhe, Ausschnitt ok. Wir setzen das Lichtkonzept des GPO mit den regelmäßig aufzuckenden Blitzen unserer Kameras außer Kraft.
Sonntag, 02.00 Uhr. Ende und aus. Wir werden freundlich rausbefördert. Abschließende Diskussionsrunde wieder in der Zentrale. Das Meinungsbild hinsichtlich des Erfolges bleibt geteilt.
Irgendwann später... war ich dann zuhause. Zum Glück. Aber lustig wars.
Inselsitzerin - 20. Feb, 19:15